Hanf

Hanf – Cannabis indica und Cannabis sativa

 

Die Vorteile der Nutzpflanze Hanf

  • Hanf ist eine Pflanze gemäßigter Klimazonen, die einen großen Teil unserer Umweltprobleme lösen könnte, dazu ist sie ein Lebensmittel, hervorragendes Heilmittel.
  • Aus dem Öl läßt sich Treibstoff gewinnen, sowie eine riesige Anzahl chemischer Produkte und Kunststoffe.
  • Die Pflanze ist sehr genügsam was den Wasserverbrauch angeht, hält aber als Bodendecker Wasser und damit auch Mutterboden am Ort, was sich besonders in Hanglagen als Vorteil erweist.
  • Beispiel Papiergewinnung:
  • Hanfpapier hält mehrere 100 Jahre
  • 5x mehr Papier von gleicher Anbaufläche verglichen mit Holz
  • bei Herstellung von Hanfpapier fällt keine Leimbindung und damit weniger Chemie(Sulfit = Schwefel) als Abfall an.
  • Herstellung verläuft pH-neutral, keine Bodenversäuerung
  • Hanf ist ein Heilmittel:
  • Als Schmerzmittel mit gleichzeitiger Muskelentspannung ohne Darm- und Atemlämung, einfach einzunehmen und zu dosieren, vom Rauch, Kräutermischung bis zum Analgetika-Sirup.
  • Marihuana-Zigaretten wurden als Asthmatherapeutikum noch vor dem 1. Weltkrieg über Apotheken abgegeben.
  • Cannabis stärkt Immunsystem über Anstieg der Globuline
  • C. ist reich an Albumin(wertvolles Protein) und hat essentielle Fettsäuren im Überfluß.
  • C. ist bewährt als Breitbandantibiotikum
  • C. ist einsetzbar bei Augendruckerhöhungen
  • C. verbessert oral und lokal die Wundheilung
  • C. bessert Appetitlosigkeit  
  • und vieles Andere mehr.
  • Dazu wirkt C. wie körpereigene Glückshormone, Endorphine.
  • Es erhöht die Wahrnehmung über alle Sinne, im Ggs. zu Alkohol, der alle Sinne abstumpft.
  • Dazu scheinbar das Erkennen von Wahrheit, „Durchschauen“ von Menschen bei gleichzeitiger Verminderung von Angst.
  • Gefährliche Rauschwirkungen konnten eigentlich nie richtig nachgewiesen werden(ca. 10.000 Studien weltweit)

 

Historie

< 1900 Bayer-Leverkusen patentierte Heroin
1929 Erstes „Opiumgesetz“ zum Verbot von Cannabis auf Betreiben von IG-Farben(u.a. Bayer und BASF)

Mai 1933  und Januar 1934 Verschärfung der Opiumgesetz mit ausdrücklichem Verbot des indischen Hanf;

zeitgleich Kooperationsverträge zwischen IG-Farben und Standard Oil(USA, Rockefeller), Zunahme der Ölimporte nach Deutschland aus USA.
1937 Hanfverbot in den USA
 Hauptakteur ist Andrew Mellon, Bankier der Mellon Bank, die 80% ihres Vermögens an DuPont verliehen hatte.
DuPont hielt Patent auf Holzpapiergewinnungsverfahren und erwirtschaftete damit derzeit 80% seines Umsatzes. Nebenbei war PuPont damals in USA der größte Munitions- und Sprengstoffhersteller.

1971 BTM(Betäubungsmittelgesetze) sind aus Opiumgesetz hervorgegangen.
 Opium- und Kokainderivate blieben handelbar(„verkehrsfähig“)-wenn auch nur auf Rezept, Hanf wurde total kriminalisiert und der Handel generell verboten, was sich in den 3 Klassen ausdrückt:
„nicht verkehrsfähig“, d.h. Handel und Besitz strafbar, es enthält alle Cannabis-Pflanzen und Derivate davon(Cannabis indica und C. sativa)
Verkehrsfähig nur als Rohstoff, Grundstoff, keine Verschreibungs-fähigkeit
„verkehrsfähig“ als Endprodukt aber nur auf Rezept, dort finden sich Kokain, Opium und deren chemischen Derivate
Hanfforschung ist auch im medizinischen Bereich unter Strafe gestellt(S.93, „Wahrheit ans Licht“).
3 berühmte Befürworter des Hanf, die ihn legalisieren und anbauen wollten, bzw. angebaut und genutzt haben.

Benjamin Franklin gründete erste Hanfpapierfabrik in USA

  • Abraham Lincoln nach dessen Ermordung wurden die zerrütteten Nerven seiner Gattin mit Cannabis behandelt.
  • J.F. Kennedy wollte nach Kaltstellung der FED, den Hanf wieder legalisieren.
  • Hätte er seine Vorhaben weltweit öffentlich gemacht, wäre ein Mord an ihm wahrscheinlich nicht möglich geworden, ohne daß die Auftraggeber enttarnt worden wären.
  • Die CIA nahm Cannabis als „Wahrheitsdroge“ aus dem Programm, weil die Probanden nämlich „richtig locker drauf“ gewesen seien sollen, „gelacht“ haben und „bei Drohungen sogar kugelnd auf dem Boden herumgetollt“ haben sollen.
  • Der Verbot des Hanf allgemein scheint ein weltweiter Skandal zu sein, der gegen eine Vielzahl von internationalen und nationalen Grundrechten verstößt.
  • THC(Tetrahydrocannabinol) ist der Wirkstoff der Cannabispflanze, der für die berauschende und pharmakologische Wirkung verursachend ist.
  • Besonders THC-reich ist Cannabis indica, weniger C. sativa.
  • Als Wirkstoff konnte er erst 1964 nachgewiesen werden, also erst 27 Jahre nach dem Verbot in USA und 35 Jahre nach dem Verbot in Deutschland.
  • Dem Hanf wird ein nie gekanntes „Come-back“ vorausgesagt, und den Befürwortern, Ländern und Landwirten, die Ihn fördern, ein Erfolg nicht nur in ökologischer, ökonomischer und medizinsicher Hinsicht!!

 

Quellen:

„Wahrheit ans Licht“, Julius Barkas, Argo-Verlag, 2004(zvab.de)

„Die Wiederentdeckung der Nutzpflanze Hanf“, Jack Herer, Mathias Bröckers, Verlag Zweitausendeins, 2004, 9,90 €

„Wer hat Angst vor Silvio Gesell“, Hermann Benjes, Eigenverlag,
Tel: 04253/80 06 43, Fax 80 06 44